Neue Herausforderungen im Waldschutz
Jahrestagung der Stiftung August Bier für Ökologie und Medizin am 06.09.2019 in Sauen
Das extrem heiße und trockene Jahr 2018 mit seinen zahlreichen biotischen und abiotischen Kalamitäten im Wald erfordert eine neue Sicht der Ursachen, der Prävention und der Folgen der Waldschäden. Nur auf der Grundlage der physiologischen Abwehrmechanismen der Bäume und der sich verändernden abiotischen Umstände, können wir uns mit den biotischen Schaderregern beschäftigen.Können wir die Abwehrmöglichkeiten der Bäume verstärken? Welche Verursacher profitieren in welcher Form von den abiotischen Veränderungen, welche verlieren? Gibt es neue Erreger, wo kommen sie her, wo schlagen sie zu? Die Kenntnis der Ursachen von Waldschäden ermöglicht frühzeitiges Erkennen der Schäden am Baum. Können wir dann noch den Verlauf der Schädigungen beeinflussen? Verfügen wir über Möglichkeiten der Bekämpfung? Welche präventiven Maßnahmen stehen uns zur Verfügung? Sollten wir uns versichern? Oder müssen wir es als Schicksal ertragen? Haben wir genügend Kenntnis, um einen gesunden, weitgehend resistenten Wald aufzubauen? Aber wie muss dieser Wald denn aussehen?
Auch in diesem Jahr ist die Jahrestagung erfolgreich verlaufen und wir möchten uns bei allen Teilnehmern und Referenten für den gelungenen Tag bedanken.
Folgend findet Sie einige Vorträge der Referenten.
Frau Dr. Franziska Eberl
Herr Prof. Dr. Jörg Schumacher
Neue Krankheiten an Waldbäumen
Herr Prof. Dr. Ralf Kätzel
Herr Olaf Schmidt
Herr Dr. R. Hentschel
Kiefernschädlinge und Waldumbau - Eine Szenerienanalyse
Herr Dr. Ralf Petercord
(Neue) Insektenschäden und zunehmende abiotische Gefahren für unseren Wald