Papphaus Sauen – Das Informationszentrum der Stiftung
Im Dezember 2009 konnte das Informationszentrum der Stiftung, das ,,Papphaus", in Sauen eröffnet werden. Der Wiederaufbau des letzten ,,Schandflecks" mitten im Dorf gestaltete sich sehr aufwendig. Die Bausubstanz des Hauses, das seinen Rufnahmen dem ehemaligen Pappdach zu verdanken hat, hatte in den vielen ungenutzten Jahren sehr gelitten.
Aber der historische Wert für das Dorf ist hoch und so lohnte sich der Wiederaufbau. Das Gebäude wurde um 1900 als „Schnitterkaserne“ errichtet, diente zwischendurch als Wohnhaus aber auch als Dorfgefängnis. Dann war es aber über mehrere Jahrzehnte unbewohnt und verfiel. Mit seinen roten Ziegeln spiegelt es die typische, märkische Bauweise wider. Die Ziegel stammen wahrscheinlich aus der alten Sauener Ziegelei, die seit Anfang des 20. Jh. nicht mehr existiert.
Der Ausstellungs- und Informationsraum im „Papphaus“ ist multimedial ausgestattet und vermittelt den Besuchern auf ansprechende Art Informationen rund um Sauen, den Wald und das Leben und Wirken des August Bier.
Interessierte Personen können das Informationszentrum für eigene Veranstaltungen buchen. Eine voll ausgestattete Küche, ein gemütlicher Gastraum und eine ansprechende Außenlage bieten viele Möglichkeiten für Feiern, Vorträge und Seminare. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die Stiftung.
Der Ausstellungs- und Informationsraum im „Papphaus“ ist multimedial ausgestattet und vermittelt den Besuchern auf ansprechende Art Informationen rund um Sauen, den Wald und das Leben und Wirken des August Bier.
Interessierte Personen können das Informationszentrum für eigene Veranstaltungen buchen. Eine voll ausgestattete Küche, ein gemütlicher Gastraum und eine ansprechende Außenlage bieten viele Möglichkeiten für Feiern, Vorträge und Seminare. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die Stiftung.
Backofen – Das historische Backhaus
Das Sauener Dorfbackhaus wurde Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut. Der Ofen fand bis in die 1970er Jahre Verwendung, danach verfiel er zusehends. 2009 wurde das historische Backhaus saniert, so dass es heute wieder voll betriebstüchtig ist.
Der Backofen präsentiert sich in der typisch märkischen Bauweise mit roten Ziegeln auf einem Fundament von Findlingssteinen. Er bildet gemeinsam mit dem Gutshof den Dorfmittelpunkt. Es sollte jeder Familie im Dorf einmal in der Woche an einem festgelegten Backtag die Zubereitung und das Backen ihrer eigenen Backwaren ermöglichen. Heute wird er in unregelmäßigen Abständen wieder in Betrieb genommen, insbesondere für Veranstaltungen und bei Dorffesten.
Dieser Ofen wurde nach ca. 1960 nicht mehr verwendet und verfiel zunehmend. Die bauliche Grundsubstanz ließ jedoch eine Restaurierung zu. Die dörfliche Kultur und Architektur blieben erhalten. Auf vier Schautafeln an der Außenmauer werden alte Backgeschichten erzählt und historische Informationen vermittelt.
Um das Backhaus herum entstand ein naturbelassener Vorplatz mit rustikalen Sitz- und Essplätzen. Eine kleine Streuobstwiese rundet die Einrichtung optisch und funktional ab. Der ,,Historische Backofen", das „Papphaus“ und die Streuobstwiese im Mittelpunkt des Ortes bilden nach der Restaurierung und Inbetriebnahme seit 2009 die Grundlage für diverse touristische und dörfliche Aktionen.