Sauen

Das Dorf Sauen
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Das Gutshaus
Das Gutshaus, ein bescheidenes klassizistisches Landhaus, wurde 1784/1786 errichtet. August Bier ließ das Anwesen um 1920 grundlegend erneuern und um einige Nebengebäude erweitern. 1991-93 wurde der Gutshof von der Universität der Künste, Berlin, aufwendig restauriert. Zur Zweiflügelanlage mit spätbarocken und klassizistischen Merkmalen gehören ein Verwalterhaus, eine Remise sowie die kleine Parkanlage mit Eishaus.
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Die Dorfkirche
Ursprünglich 1346 erstmalig erwähnt stammt die Dorfkirche aus Feldsteinen wahrscheinlich bereits aus dem 13. Jahrhundert. 1895 wurde sie durch einen Blitzeinschlag vollständig zerstört, aber gleich darauf 1896/97 unter der Erweiterung um ein neugotisches Querschiff wieder aufgebaut. Bei einer sehr schlichten, neugotischen Innenausstattung fällt die erhaltene „Sauer“-Orgel auf der westlichen Empore auf.
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Zur Geschichte des Dorfes
Sauen wurde erstmals 1346 urkundlich als Vorwerk des Amtes Beeskow erwähnt. Der Name des Dorfes leitet sich vom slawischen Wort für Eule ( „Sowa“) ab.
Die Geschichte Sauens war immer an das Schicksal des Gutes gebunden, das häufig den Besitzer wechselte. International bekannt wurde der kleine Ort aber Anfang des 20. Jahrhunderts wegen August Bier und seines „Sauener Waldes“. Der „Sauener Wald“ gilt heute als Vorbild für einen gelungenen Waldumbau - weg vom typischen Brandenburger Kiefernwald hin zum mehrstufigen, robusten Mischwald.
AG Dorfkerne
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Die Ziegelei
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